Nach einem vorausgegangenen Verlust deines Kindes ist die folgende Schwangerschaft meist mit besonders vielen Ängsten, Sorgen und Erinnerungen an das verstorbene Kind verbunden. Auch kann die Schwangerschaft körperlich als sehr anstrengend empfunden werden (rasche Schwangerschaftsfolge, psychische Belastung).
Es kann sehr hilfreich sein, sich bereits ab Beginn der Schwangerschaft in »unterstützende« Hände zu begeben. Dies kann zum Beispiel der Psychotherapeut, die Hebamme, Frauenarzt, Familienmitglieder oder andere vertraute Personen sein. Du kannst dich in der Schwangerschaft und bei der Geburt auch von einer Doula/Geburtsbegleiterin betreuen lassen, was allerdings mit Kosten verbunden ist.
Auch für Geschwisterkinder, die Familie und Freunde kann die nächste Schwangerschaft eine herausfordernde Situation mit vielen Unsicherheiten und Sorgen sein.
Aber ein lebendes Kind in den Armen zu halten kann manches heilen und tut so gut, dass sich der anstrengende Weg durch eine »Folgeschwangerschaft« zu gehen lohnt.
Weitere ausführliche und informative Artikel zu Folgeschwangerschaften findest du unter anderen bei der Initiative Regenbogen und der BZgA.